Waiblingen, 18.09.2017 | Presseinformation Unternehmen
1926 entwickelte Andreas Stihl seine erste Motorsäge. Bereits vier Jahre später wagte sich der junge Unternehmer mit seinen Produkten ins Ausland: Österreich wurde der erste Markt außerhalb von Deutschland für die benzin-betriebenen Zweimann-Motorsägen von STIHL. 1967 wurde schließlich die STIHL Ges.m.b.H., und damit die erste eigene Vertriebsgesellschaft überhaupt, gegründet. Unter dem Motto „Mission Zukunft" wurde die nun 50-jährige Erfolgsgeschichte am 15. September in Salzburg ausgiebig gefeiert.
Die Gründung einer eigenen Vertriebsgesellschaft war rückblickend ein Schlüsselerlebnis mit nachhaltigen Folgen für die weitere Strategie des heute weltweit agierenden Marktführers. „Es wurde deutlich, dass wir mit einer eigenen Gesellschaft weitaus erfolgreicher agieren können", sagte Dr. Nikolas Stihl, Enkel des Firmengründers und heute Vorsitzender des STIHL Beirates und Aufsichtsrates, in seiner Rede. Der neue Weg, der in Österreich beschritten wurde, sei von da an eine Art Blaupause für den Erfolg gewesen. Das Ergebnis: 2017 vertreibt STIHL seine Produkte mit 37 eigenen Marketing- und Vertriebsgesellschaften, rund 120 Importeuren und mehr als 45.000 Fachhändlern in über 160 Ländern.
Allein in Österreich sind mehr als 320 Fachhändler für STIHL aktiv. „Ob Motorsäge oder Robotermäher, für jeden Anspruch, jeden Nutzen, findet sich bei uns das passende Gerät. Den langjährigen Erfolg bei Kunden wollen wir gebührend feiern", sagte Alexander Hembach, Geschäftsführer STIHL Österreich, anlässlich des Gala-Abends. Dieser fand mit zahlreichen Beschäftigten und Fachhändlern im Hangar-7 in Salzburg statt. „Ein Unternehmen ist mehr als die Herstellung von Produkten oder Dienstleistungen. Es zeichnet sich vor allem durch einen starken Zusammenhalt von Menschen aus, die täglich miteinander arbeiten", betonte Hembach und bedankte allen Beteiligten ausdrücklich.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten ist das Geschäft von STIHL Österreich kontinuierlich gewachsen. „Bei Motorsägen, Freischneidern und in vielen anderen Produktkategorien sind wir unangefochtener Marktführer", erklärte Dr. Nikolas Stihl. Gemeinsam mit Norbert Pick, STIHL Vorstand Marketing und Vertrieb, und Alexander Hembach freute er sich über die rege Teilnahme an der Abendveranstaltung und nutzte sie, um nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft zu werfen. So stehen neben der Erweiterung des Sortiments bei den Akku-Geräten weitere Neuerungen im Kerngeschäft Benzin-Motorsägen an, und auch neue Entwicklungen wie Digitalisierung und Vernetzung werden aktuell von STIHL intensiv bearbeitet.
„Das Stichwort Digitalisierung ist für STIHL nichts Neues. In unserem weltweiten Fertigungsverbund sind zahlreiche Industrie-4.0-Komponenten und -Systeme sowie kollaborative Roboter längst etabliert", erläuterte Norbert Pick während eines Interviews auf der Bühne. Ein neues Feld, das das Unternehmen derzeit für sich erschließe, ist das Thema „Smart Connected", die Entwicklung vernetzter Produkte. „Wir sehen Digitalisierung als Chance, um unseren Endkunden einen noch besseren Service und Mehrwert bei der Nutzung unserer Produkte bieten zu können."