Waiblingen, 04.12.2017 | Presseinformation Unternehmen
Dr. Christian Vogt leitet als Chief Digital Officer bei der ANDREAS STIHL AG & Co. KG den neu gegründeten Bereich Digitalisierung. Gemeinsam mit seinem Team wird er die Digitalisierung bei STIHL vorantreiben und die Fachbereiche bei Design, Entwicklung und Optimierung digitaler Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Connected Products, software-definierte Produkte und Robotik in den Bereichen Forst, Garten- und Landschaftsbau. „Die Digitalisierung bietet für STIHL großes Potenzial entlang der gesamten Wertschöpfungskette – beginnend bei Produktionsprozessen über smarte Produkte und Lösungen für den Endkunden bis hin zum Vertrieb. Ich freue mich, gemeinsam mit den Mitarbeitern bei STIHL dieses Potential auszuschöpfen und neue Ideen auszuarbeiten", erklärt Dr. Christian Vogt.
Der 40-jährige Dr. Vogt beschäftigt sich seit 14 Jahren mit der Digitalisierung, dem Internet der Dinge sowie mit der Mobilkommunikation. Nach einem Doppel-Studium von Informatik in Bonn und Software Engineering in Los Angeles sowie der Promotion am Karlsruhe Institute of Technology übernahm er zunächst Führungsaufgaben in der Internet-Standardisierung für Ericsson in Finnland und zog zwei Jahre später für Ericsson nach Silicon Valley, um dort eine neue Forschergruppe mit aufzubauen. Später war er als Unternehmensberater bei McKinsey & Company im Silicon Valley tätig und beriet Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen in den Bereichen Geschäfts-, Produkt-, Verkaufs- und Digitalisierungsstrategie. Zuletzt unterstützte er als selbstständiger Berater im Silicon Valley Start-ups bei der Skalierung ihrer Geschäftsmodelle.
Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, wurden bei STIHL nicht nur ein komplett neuer Bereich gegründet, sondern auch andere Fachbereiche organisatorisch neu aufgestellt. Unter anderem wurde die Entwicklungsmannschaft erweitert, im Produktmanagement Positionen für „Smart Solutions" geschaffen sowie agile Teams gebildet. Zudem investiert STIHL in den Ausbau von Netzwerk und Know-how sowie in das Ausgründen von und die Zusammenarbeit mit Start-ups. Beispielsweise wirkt das Unternehmen beim Start-up Programm ACTIVATR mit, bei dem STIHL Mitarbeiter gemeinsam mit erfahrenen Gründern digitale Geschäftsideen entwickeln. Daraus hervorgegangen ist zum Beispiel die Freiraum GmbH, die mit einer Softwarelösung die tägliche Arbeit in Handwerksbetrieben erleichtert. Weiterhin ist STIHL beteiligt an dem israelischen Start-up GreenIQ sowie an dem High-Tech Gründerfonds, dem größten Seed-Fonds zur Finanzierung junger Technologieunternehmen in Deutschland.