Vielfalt vor der Haustür

Ohne biologische Vielfalt gäbe es kein Leben auf unserem Planten. Ohne Bienen zum Beispiel, die sich um die Bestäubung kümmern, würden die Erträge einiger Obst- und Gemüsesorten um bis zu 90 Prozent schrumpfen. Zur Biodiversität gehört aber nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch die genetische Vielfalt und die Vielfalt der Ökosysteme. Für ein gesundes Gesamt-Ökosystem müssen alle Elemente im Gleichgewicht sein, sonst gerät der sensible Kreislauf durcheinander. 

Biodiversität ist ein zentrales Thema unserer Nachhaltigkeitsstrategie und für STIHL sehr wichtig. Denn: STIHL Produkte sind für die Arbeit in und mit der Natur gemacht. Wir müssen also noch besser verstehen, wie die Ökosysteme funktionieren, damit wir Nutzerinnen und Nutzer über die Anwendung unserer Produkte bestmöglich aufklären und sensibilisieren können und ihnen die optimalen Geräte für ihren Einsatzzweck an die Hand geben. 

Interdisziplinäres Projektteam für mehr Biodiversität

Christoph Hiller von Gaertringen leitet seit April 2021 ein interdisziplinäres Projektteam mit Vertretern aus Entwicklung, Produktmanagement, Kommunikation und Digitalisierung, das sich konkret mit dem Thema Biodiversität und den Herausforderungen einer biodiversitätsfreundlichen Flächenbewirtschaftung beschäftigt. Der Fokus liegt dabei auf Kommunen. Städte und Gemeinden verfügen über zahlreiche unterschiedliche Flächen, die gepflegt und bewirtschaftet werden müssen – seien es Park- oder Grünanlagen, Sportplätze, Verkehrsbegleitgrün bis hin zu Friedhofsflächen. Neben dem eigenen Anspruch, diese Flächen nicht nur für Bienen und andere Insekten attraktiv zu halten, müssen Kommunen auch verschiedene neue gesetzliche Auflagen zur Biodiversität erfüllen, wie etwa die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union. Wie sich das genau auf die Kommunen und ihre Arbeit auswirkt und was dies möglicherweise für STIHL bedeutet, wird in dem Projekt untersucht.

Christoph Hiller von Gaertringen, Leiter interdisziplinäres Projektteam
Christoph Hiller von Gaertringen leitet seit April 2021 ein interdisziplinäres Projektteam, das sich mit dem Thema Biodiversität und den Herausforderungen einer biodiversitätsfreundlichen Flächenbewirtschaftung beschäftigt.

Christoph Hiller von Gaertringen erklärt: „Kommunen verfügen über großes Potenzial, ihre Flächen biodiverser zu gestalten. Durch unser Projekt können wir wertvolle Einsichten gewinnen, wie dieses Potenzial durch modifizierte Produkte, neue Anwendungen oder Services noch besser umgesetzt werden kann.“ Als Praxispartner sind die drei Kommunen Losheim am See im Saarland, Pirmasens in Rheinland-Pfalz und Waiblingen in Baden-Württemberg an dem Projekt beteiligt. 

Bei der Auswahl der Projektpartner hat sich STIHL bewusst für die Zusammenarbeit mit diesen Kommunen entschieden, die unterschiedliche ökonomische und ökologische Ausgangslagen, aber gleiche Anforderungen haben. Sie nehmen eine wichtige Rolle ein, da sie praxisnahe Erkenntnisse bei der Analyse und Ableitung von Maßnahmen liefern und wir dadurch wertvolle Einsichten für eine Weiterentwicklung unserer Produktpalette im Sinne der Biodiversität gewinnen. Neben den Kommunen unterstützen fachliche Experten vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS), der Flächenagentur Baden-Württemberg und unabhängige Interessensverbände das Projekt. 

Biodiversität bei STIHL

Unser Kerngeschäft verpflichtet uns zu aktivem Umweltschutz. Eine intakte Umwelt und unser Beitrag zu wirksamem Umweltschutz haben für STIHL höchste Priorität. Unsere Produkte sind für die Arbeit mit und in der Natur gemacht, und wir sind uns der besonderen Verantwortung gegenüber sensiblen Ökosystemen bewusst. Deren Schutz ist uns deshalb ein zentrales Anliegen und stellt aus gutem Grund ein wesentliches Fokusfeld in unserer Nachhaltigkeitsstrategie dar. Mehr zur STIHL Nachhaltigkeitsstrategie erfahren Sie auf unserer Webseite unter https://corporate.stihl.de/de/nachhaltigkeit

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