Die biologische Vielfalt in den Ökosystemen der Welt nimmt seit Jahren mit besorgniserregendem Tempo ab. Die Europäische Union hat sich daher im Rahmen des „grünen Wandels“ (European Green Deal) die Wiederherstellung der Biodiversität zum Ziel gesetzt. Das soll mit einer Biodiversitätsstrategie bis 2030 gelingen; bei STIHL ist man mit dem Trendradar frühzeitig darauf aufmerksam geworden. Die Produktzulassung bei STIHL (2/CZ2) verfolgt kontinuierlich neue Gesetze und Entwicklungen in den Märkten, um Chancen und Risiken für STIHL rechtzeitig zu entdecken. Schnell war klar, dass die Maßnahmen, die den Verlust an biologischer Vielfalt stoppen sollen, eine hohe Relevanz insbesondere für Kommunen haben – eine wichtige Zielgruppe von STIHL. Doch was bedeutet das für STIHL Geräte und ihre Anwendung?
Um dieser Frage nachzugehen, wurde 2021 ein interdisziplinäres Projektteam zusammengestellt: Die Mitglieder kommen aus der Werkstofftechnik, der Vorentwicklung, dem Marketing, dem Vertrieb und der Unternehmenskommunikation. Das Projektteam hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule Trier und dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, kurz IfaS, untersucht, wie kommunale Flächen möglichst biodiversitätsfreundlich gepflegt und bewirtschaftet werden können. Um sicherzustellen, dass dieses komplexe Thema auch aus wissenschaftlicher Sicht fundiert bearbeitet wird, fließen regelmäßig die Meinungen unabhängiger Expertinnen und Experten ein. Projektleiter Hiller von Gaertringen erklärt: „Kommunen verfügen über großes Potenzial, ihre Flächen – zum Beispiel Park- oder Grünanlagen, Sportplätze oder Friedhofsflächen – biodiverser zu gestalten. Durch unser Projekt konnten wir wertvolle Einsichten gewinnen, wie dieses Potenzial durch neue und modifizierte Produkte, neue Anwendungen oder Services noch besser genutzt werden kann.“